Das Einmaleins des Sonnenschutzes

Gut zu Wissen in Sachen basischer Sonnenschutz.

Die Sonne und Du

Sonnenlicht ist für unsere körperliche, seelische und emotionale Gesundheit wichtig. Es mobilisiert u.a. unseren Stoffwechsel, die Abwehrkräfte und sorgt für zufriedene Stimmung und angenehmes Behagen. Um den Aufenthalt im Freien unbeschwert genießen zu können, gilt es dennoch in Sachen Sonnenschutz einiges zu beachten.

Primär schützt sich die Haut vorübergehend selbst durch Pigmentbildung des bräunlichen Melanins (Bräunung der Haut) vor der belastenden UV-Strahlung des Lichts. Diese hauteigene Schutzzeit wird Eigenschutzzeit genannt. Es ist die Zeit, die man ungeschützt ohne Sonnenschutz in der Sonne bleiben kann. Die Eigenschutzzeit (ESZ) ist je nach Hauttyp unterschiedlich und auch vom Lebensstil sowie den bereits vorhandenen Pigmenten abhängig. Die persönliche Schutzzeit errechnet sich aus der Eigenschutzzeit multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels.

Hauttyp und Eigenschutzzeit

Typ IIst der empfindlichste Hauttyp. Der Teint ist sehr hell, meist hellblonde oder rötliche Haare und Sommersprossen. Dieser Typ wird nie braun und bekommt immer einen Sonnenbrand.

Kinderhaut wird ebenfalls diesem Hauttyp zugeordnet.

Die Eigenschutzzeit beträgt weniger als 10 Minuten.
Typ IIDer nordische Hauttyp hat eher einen blassen Teint, meist blonde oder brünette Haare und blaue, grüne oder braune Augen. Personen die diesem Typ zugeordnet werden bräunen mäßig und bekommen fast immer Sonnenbrand.Eine Eigenschutzzeit von 10 – 20 Minuten ist gegeben.
Typ IIIIst der Mischtyp. Er hat eine mittlere Hautfarbe und dunkelblondes bis braunes Haar sowie braune, blaue, grüne oder graue Augen. Fortschreitende Bräune, kaum Sommersprossen und manchmal Sonnenbrand sind weitere Merkmale dieses Hauttyps.Die Eigenschutzzeit ist 20 – 30 Minuten.
Typ IVDer mediterrane Typ kennzeichnet sich durch bräunliche oder olivfarbene Haut auch in ungebräuntem Zustand, braunen Augen und dunklem Haar. Die Haut bekommt eine schnelle Bräunung bis mittelbraun und selten Sonnenbrand.Die Eigenschutzzeit ist über 30 Minuten.
Typ VDie Merkmale des dunklen Hauttyp sind dunkel bis hellbraune Haut auch in ungebräuntem Zustand, braune Augen und schwarze Haare. Dieser Hauttyp bräunt schnell bis dunkelbraun und kaum Sonnenbrand.Die Eigenschutzzeit beträgt über 90 Minuten.
Typ VIDer schwarze Hauttyp hat dunkelbraune bis schwarze Haut auch in ungebräuntem Zustand, braune Augen, schwarze Haare und bekommt praktisch nie einen Sonnenbrand.Die Eigenschutzzeit ist über 90 Minuten und länger als bei Hauttyp V.

 

4 Gründe für eine längere Eigenschutzzeit

Eine basische Haut, die Verwendung von basischen Sonnenschutzmittel und Körperpflegemitteln sowie ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt können erfahrungsgemäß die Eigenschutzzeit um das 3 – 5fache verlängern.

Eine

  • angepasste Lebensweise,
  • gesunde biologische Nahrungsmittel, die wertvolle Mineralien, Spurenelemente und Vitamine enthalten und eine
  • basische Körperpflege

tragen gemeinsam zu einem„ ausgewogener Säure-Basen-Haushalt bei.

Zudem neutralisiert eine basische Hautpflege die sauren Hautausscheidungen und Umweltgifte die auf die Haut gelangen können. Die Reaktion der UV-Strahlen mit sauren Hautsekreten der Schweiß-, Talg- und Duftdrüsen oder anderen Belastungen mit saurem pH-Wert (pH-Wert < 7,0) verursacht unerwünschte Hautirritationen, Allergien, u.v.m.

UV-Index

Mit dem UV-Index wird die Intensität der für die Gesundheit relevanten UV-Strahlung der Sonne angegeben. Der jeweils notwendige Lichtschutzfaktor ist abhängig vom aktuellen UV-Index. Informieren Sie sich über den aktuellen UV-Index auf www.uv-index.at (Medizinische Universität Innsbruck).

 

Schöne Bräune und Gesundheit

Ganzheitlich konzipierte Sonnenschutzmittel nehmen auf die, durch Sonneneinstrahlung entstehenden Reaktionen der Haut Rücksicht. Für diese Sonnenschutzmittel werden ausschließlich natürliche mineralische und pflanzliche Inhaltsstoffe als Lichtschutzfilter verwendet. Dadurch wird die natürliche Bildung von Vitamin D und Schutzpigmenten aufrechterhalten.

Pflanzliche Lichtschutzfilter

Es gibt verschieden pflanzliche Öle, die neben ihren guten hautpflegenden Eigenschaften, auch einen natürlichen UV-Filter aufweisen (z.B. Sesam-, Jojoba- oder Kokosöl).

Mineralische Lichtschutzfilter

Einzelne in der Natur vorkommende Mineralien wie Zinkoxyd oder Eisenoxyd besitzen die Eigenschaft, UV-A- und UV-B-Strahlen größtenteils zu reflektieren. Die feinen Bestandteile verteilen sich wie kleine Spiegel auf der Haut und reflektieren einfallendes Licht sofort nach dem Auftragen. Das menschliche Auge nimmt diese natürlichen Mineralien durch die Lichtreflexion auf der Haut als weißen Schimmer war.

Die Verwendung von Metalloxiden in Nicht-Nanoform (> 100 nm) wurden wissenschaftlich als gesundheitlich unbedenklich eingestuft, da sie nachweislich kaum in die Haut eindringen.

Vorsicht bei synthetischem Sonnenschutz

Synthetische UV-Filter sind Substanzen, die UV-Strahlen aufnehmen und in Wärmestrahlen umwandeln. Jeder UV-Filter schützt in einem bestimmten Wellenlängen-Bereich. Um einen möglichst breiten Bereich der UV-Strahlung abzudecken, werden mehrere UV-Filter in einem Sonnenschutzmittel kombiniert eingesetzt. Sowohl synthetische Lichtschutzfilter als auch andere in Sonnenschutzmitteln enthaltenen synthetischen Stoffe können zum Entstehen von Hautirritationen beitragen und ungünstige Einflüsse auf die Haut nehmen. Zudem tritt die Wirkung von synthetischen Lichtschutzfilter erst nach ca. 30 Minuten ein.

Mit folgenden Tipps sorgen Sie besser vor

 

  • Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen.
  • Starke und lange Sonnenbestrahlungen, vor allem die intensive Mittagssonne, sollte vermieden werden.
  • Sonnenschutzmittel immer vor dem Aufenthalt im Freien großzügig und gleichmäßig auftragen und besonders nach dem Baden oder bei starkem Schwitzen wiederholt eincremen.
  • Bei längerem Aufenthalt in der Sonne, trotz Sonnenschutzmittel, zusätzlich schützende Kleidung tragen.
  • Viel Flüssigkeit (Wasser, Kräutertee oder basische Mineralgetränke) trinken.
  • Eine leichte, basische Kost bevorzugen.
  • Basische Hautpflege und basischen Sonnenschutz verwenden.
  • Nahrungsergänzungen für den Mineralstoff- und Elektrolythaushalt (Basen-Mineral-Mischung, Physiologische Stoffwechsel-Salze).

 

 

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Fotos: Licht-Quanten Naturprodukte/pexels